FM Sebastian Gramlich ist erster Gewinner des neuen „Bessunger Schachpokals“
In letzten Jahr hatten wir -
Jetzt wollten wir mit dem Namensbezug auf den Darmstädter Stadtteil Bessungen, in
dem sich unser Klubhaus befindet, einen Neuanfang versuchen. Wir hofften auf eine
rege Teilnahme an diesem Turnier, das mit einer klassischen Bedenkzeit Spieler ansprechen
soll, die an sieben Donnerstagabenden vom 29.8.-
Leider entsprach dann die Teilnehmerzahl doch nicht ganz unseren Erwartungen, obwohl wir mit drei Spielern unserer 1. Mannschaft ein starkes Teilnehmerfeld beisammen haben. Aber die Motivation war immer hoch und so konnten alle am Ende bestätigen, dass es ein interessantes Turnier war.
Zum Abschluss bekamen neben den Preisträgern alle Teilnehmer eine kleine Aufmerksamkeit
-
Im folgenden Info-
| Ausschreibung | Teilnehmer DWZ |
Rangliste und Einzelergebnisse | Rangliste | Fortschrittstabelle |
Rangliste (aktuell/final) | Notationen |
| Ausschreibung | Teilnehmer DWZ |
Ergebnisse und Paarungen der Runden | -
Rangliste (aktuell/final) | Allgemein | Fortschrittstabelle |
Partienotationen: Alle Partien
Nach der 5. Runde führen Detlef Tierling (Groß-
Ich selbst habe mit 2,5 Punkten 50 % erspielt und liege aktuell auf dem 11. Rang
(geteilten 10.-
Pauli,W-
Stellung nach 28.h4:
Anstatt mit 28…Tb8-
29. Ta1 Db3
28. Da8 + Kg7 jtzt droht Dh3 + mit Matt auf g2)
29. Ta3 Db4
30.Tg3 Tf2
31. Txf2 De1+
32. Kh2 Txf2
33. Dd8 Txf4
Cors,HF -
Stellung nach 22…… a6:
Mit dem taktischen Schlag 23.Se5 ! konnte ich jetzt die Dame gegen einen Springer und einen Turm eintauschen. Danach bleiben dem Weiß trotz ausgeglichenem Material sehr wahrscheinlich die besseren Chancen. Leider entschloss ich mich, zuerst den Sb5 zurück zu ziehen, wonach Schwarz mit De7 alle Drohungen aufhob.
Statt dessen hätte ich wie folgt ziehen sollen:
23. Se5 Sxe5
24. Txf7 Sxf7
25. Sc7 oder Sc3
Danach ist das Spiel etwas unklar, aber Weiß sollte sich mit seiner
Dame langfristig durchsetzen können.
Im folgenden Info-
Aus verschiedenen Gründen scheinen Vereinsmeisterschaften von Schachvereinen nicht hoch im Kurs zu stehen. Häufig ist die Teilnahme der stärksten Spieler aus Termingründen nicht möglich, so dass im Ergebnis der „Vereinsmeister“ immer nur der Erste unter den teilnehmenden Mitgliedern ist – was keine Abwertung der Leistungen der Turnierteilnehmer sein soll. Außerdem konkurrieren andere Turniere und Veranstaltungen sehr oft mit dem vereinsinternen Angebot, so dass das eigene Vereinsturnier keinen Anreiz mehr darstellt.
Ein Schachverein sollte eine eigene Vereinsmeisterschaft im Angebot haben und versuchen, die Teilnahme möglichst interessant zu gestalten. Es hat sich bei uns gezeigt, dass es genügend Interessenten gibt, die sich nach klassicher Bedenkzeit an den Vereinsabenden mit ihren Kollegen messen wollen. Damit wird zum einen der regelmäßige Spielbetrieb gefördert, zum anderen gibt es auch bessere Möglichkeiten, sich über einen längeren Zeitraum aktiv zusammen zu finden.
So haben wir es auch in diesem Jahr wieder versucht, eine Offene Vereinsmeisterschaft auszuschreiben. Nach reichlich Reklame für dieses Turnier kam dann auch ein stattliches Teilnehmerfeld zustande.
Mit Sebastian Gramlich nimmt in diesem Jahr sogar ein FM am Vereinsturnier teil. Ansonsten ist die Teilnehmerschar wieder sehr übersichtlich, aber interessant.
Leider ist auch hier wieder der Spielbeginn um 20:00 Uhr, so dass die ‚aktiven’ nach einem Arbeitstag im Büro oder wo auch immer, doch recht müde an den Start gehen müssen. Nicht selten laufen die Partien bis 23:30 Uhr, einschließlich der Rückfahrt kann es dann schon einmal nach Mitternacht werden. Ich persönlich würde gerne um 19:00 Uhr starten, da ich ohnehin bei der Bedenkzeitregelung (40 Züge/1,5 Std + 15 Minuten Rest) häufig in relative Zeitnot komme und dann immer, wenn es recht spät ist und die Äuglein nicht mehr die wachesten sind.
Th.Hassel -
Es hat auch diesmal nicht sein sollen ! Mit 16 Teilnehmern im Feld hatte ich dieses Jahr gute Chancen, diesen Pokal noch einmal zu gewinnen. Bis zur 3. Runde lief es gut, dann kam mein kompletter Aussetzer in der Partie gegen Hermann Schneider, die ich bereits nach wenigen Zügen hätte gewinnen können. So stürzte ich in hoher Zeitnot und stümperhaft in den Schach Orkus.
Dass es in der letzten Runde gegen Karl-
So gewann Karl-
Rd |
Weiß |
Schwarz |
Ergebnis |
ELO des Gegner |
Eröffnung |
Kommentar |
1 |
Cors, HF |
Heun, Andreas |
1:0 |
1459 |
Pirc- |
Eine Ungenauigkeit von mir in der Erföffnung wurde nicht bestraft und in der Folge
konnte ich ein starkes Druckspiel am K- |
2 |
Maschek, Eugen |
Cors, HF |
0:1 |
1509 |
Spanische Partie, C77 |
Mein Qualitätsopfer ist wohl nicht korrekt, bringt aber Weiß ins Straucheln. Das Ende ist sehenswert, auch wenn Weiß tatkräftig mithilft. |
3 |
Cors, HF |
Schneider, Hermann |
0:1 |
2077 |
Italienische Partie, C50 |
Figurengewinn in der Eröffnung übersehen, dann eine sehr deutliche Gewinnstellung srspielt, die ich in sehr hoher Zeitnot zum Verlust verderbe. Auch in meiner 'Patzerpraxis' ein einmaliges Ereignis. |
4 |
Cors, HF |
Müller, Alexander |
1:0 |
1417 |
Französisch, Tarrasch, C07 |
Ich opfere ungeduldig eine Figur auf Chance und spiele ich 'Alles oder Nichts'. Mein Gegner läuft in ein Ersticktes Matt, Glück gehabt ! |
5 |
Schulze, Karl- |
Cors, HF |
1:0 |
1890 |
Damenbauernspi el, A46 |
Wir beide spielen auf Sieg, bei mir wurde es nur der 4.Platz. Dabei hatte ich die Chance, mit dem Problemzug 21…Txg2+ !! Wohl entscheidenden Vorteil zu erhalten. |
Die Position rechts war in einer offen geführten Partie (Damenbauernspiel) entstanden und ich glaubte, den logischen Zug 21…Ke7 ? Ziehen zu müssen. In der Folge kam das Damenschach auf h4 und die Stellung ging baden. Statt dessen konnte ich mit dem Zug
21….Tg8xg2 + !! Den König in die entscheidende Fesselung des schwarzen Läufers auf c6 ziehen. Da der Springer f3 aus dieser Fesselung auch nach Damentausch nicht herauskommen kann, entsteht für Schwarz ein sehr vorteilhaftes Endspiel, in dem seine Gewinnchancen groß sind.
Alle Partien können HIER nachgespielt werden.
Vereinsmeisterschaft SV Schachforum Darmstadt 2012/2013 |
||||||
Rd |
Weiß |
Schwarz |
Ergebnis |
ELO Gegner |
Eröffnung |
Kommentar |
1 |
Hassel, Thomas |
Cors, HF |
1:0 |
1205 |
Damen- B09 |
In überlegener Stellung patze ich fürchterlich und einzügig. Völlig sinnlos die Partie weggeworfen, sehr peinlich |
2 |
Cors, HF |
Pauli, Walter |
1:0 |
1507 |
Sizilianisch, Scheveninger S, System, B84 |
Schwarz gerät nach einigen ungenauen Zügen in einen entscheidenden Mattangriff. |
3 |
Roth, Albert |
Cors, HF |
1/2:1/2 |
1672 |
Englisch, A20 |
Schwarz bleibt ohne wirkliches Angriffspotential. Interessant wäre die Öffnung mit 8...f5 gewesen. Die Schlussstellung wurde n hoher Zeitnot Remis gegeben. |
4 |
Cors, HF |
Schulze, Karl- |
0:1 |
1833 |
Skandinavische Verteidigung, B01 |
Viel zu passive Eröffnungsbehandlung meinerseits. Das Springrendspiel war durchaus zu halten gewesen. |
5 |
Cors, HF |
Hartmann, Marc |
1:0 |
–- |
Italienische Partie, Hauptvariante, C54 |
Mein frühzeitiger Vorstoß d4 wurde prompt bestraft. Da ich außerdem nicht die beste Lösung finde, stehen meinem Gegner alle Chancen offen. Er greift aber fehl und gerät in einen entscheidenden Königsangriff. |
6 |
FM Gramlich, Sebastian |
Cors, HF |
1:0 |
2171 |
Wiener Partie, C29 |
Nach der Eröffnung entsteht ein dynamisches Mittelspiel mit gegenseitigen Chancen. Es gelingt mir nicht, einen soliden, nachhaltigen Plan zu entwickeln und so kann Weiß sich entscheidend befreien. |
7 |
Cors, HF |
Wöhl, Torsten |
1:0 |
1305 |
Französische Verteidigung, Abtausvariante, C01 |
Kurzpartie. Mein Gegner macht es mir diesmal sehr leicht |
Nach Abschluss der 4-
Dennoch hat es Spass gemacht, meine stärkste Leistung habe ich wohl gegen Sebastian Gramlich gezeigt.
Partien: Wem es Spaß macht, kann gerne alle Partien HIER nachspielen !
Nach dem glücklichen Aufstieg unserer 2. Mannschaft in die Landesklasse in der Saison 2012/2013 konnten wir uns in der letzten Saison nur um Haaresbreite vor dem sofortigen Abstieg retten. Wir konnten 7. Platz halten, aber lange Zeit sah es so aus, als müssten vier Mannschaften (von zehn !) absteigen. In unserem letzten Spiel gegen den Tabellenführer und späteren Aufsteiger Rödermark/Eppertshausen sollte deshalb ein Sieg alles klar machen. Leider mussten wir uns trotz starker Leistung mit 3:5 geschlagen geben.
Wiederum stand uns aber das Glück zur Seite, denn die Situation in der höheren Liga hatte sich zum Schluss zu unserem Vorteil verändert, es mussten nur noch drei Mannschaften den Weg nach unten antreten. Somit konnten wir trotz Niederlage am letzten Spieltag den Klassenerhelt in der Landesklasse feiern. Letztlich ein verdienter Erfolg, denn es kann nicht gerecht sein, das 40 % einer Liga absteigen müssen. Aber das wäre die Regel gewesen.
Hier geht es zur Abschlusstabelle in der Landesklasse: Ergebnisdatenbank
Die Seite des UV 6 Starkenburg erreichen Sie hier: UV6-
Unser 100%-
Ich selbst habe mit 4:2 Punkte ganz gut abgeschnitten, wobei ich in Kelkheim einen halben Punkt liegen gelassen habe.
Wir alle sind gespannt, wie unser Landesklassen-
Das 5-
Mit 24 Teilnehmern war das Feld eher unspektakulär, für meine Spielstärke relativ
ausgeglichen. Es kam natürlich, wie es kommen, musste, mit nur einem Sieg, einer
Niederlage und drei Remis landete ich schließlich nur auf Platz 11 (gesetzt auf Platz
8) und rerbesserte mich doch tatsächlich um ganze 6 DWZ-
Meine Partien waren recht interessant, allerdings fehlte es mir wohl etwas an Aggressivität. Auch meine Sizilianischen Abenteuer gelangen mir nicht, z.B. In der zweiten Runde gegen Igor Zuyev, dem späteren Turniersieger.
Aus der Modernen Behandlung des Drachensystems mit frühem g6 wurde eine Variante des Klassischen Systems, Nach 12...Tfc8 begann die entscheidende Phase der Partie, die ich gleich mit der falschen Idee 13.Lf3 ? einleitete. Stattdessen hätte der Zug 13.f5, den ich mit Dd3 und f4 vorbereitet hatte, zu einem vorerst ausgeglichenem Spiel geführt.
Cors, HF(1804) -
Claus-
Weitere Informationen können direkt beim SV Gernsheim nachgelesen werden:
Link zur Homepage SK 1860 Gernsheim
Meinen größten Schnitzern in diesem Turnier möchte ich gerne einige Diagramme widmen, die richtigen Lösungen sind offensichtlich und „vom Blatt“ zu finden.
Zuerst meine Patzer in der M.Müller-
Nach dem Fehler 28.Lb6-
30. fxe3 Lxe3 + nebst Turmgewinn die Partie für sich entscheiden.
An Stelle von 42…Tb6-
In der Partie Cors-
Analyse-
Alle meine Partien von diesem Turnier können HIER nachgespielt werden.
Rd |
Weiß |
Schwarz |
Ergebnis |
ELO des Gegner |
Eröffnung |
Kommentar |
1 |
Hassel, Thomas |
Cors, HF |
0:1 |
1020 |
Italienisch (Hauptvariante), C54 |
IMein Gegner stellt sich zu passiv auf, ich ‚vermeide’ eine klare Gewinnkombination. |
2 |
Cors, HF |
Hain, Gunter |
1/2:1/2 |
1975 |
|
Nach vorsichtigem Partieaufbau von beiden Seiten einigt man sich frühzeitig auf Remis |
3 |
Müller, Maximilian, FM |
Cors, HF |
1:0 |
2077 |
Caro- |
Nach der Befreiung aus einer verdächtigen Stellung übersehe ich einen Gewinnzug und verpatze ebenfalls die Schlussstellung. |
4 |
Werring, Carl- |
Cors, HF |
1:0 |
1926 |
Katalanisch, B06 |
Mit 15..c5 ? Öffne ich ungeduldig die Stellung, komme noch einmal zurück, um dann wieder falschen Ideen aufzusitzen. Auch ein unnötiger Verlust. |
5 |
Cors, HF |
Winkler, Holger |
0:1 |
1626 |
Caro- |
Eine ganz traurige Partie, die ich in der Eröffnung entscheiden konnte. Zum Schluss ‚geht alles den Bach runter’. Kurzschlussartig. Eigentlich peinlich ! |
Diese kleine, 5-
Meine eigene Leistung war mit 1,5 aus 5 Punkten sehr enttäuschend. Dabei fing es gut an, mit 1,5 aus 2 Partien ! Unglaublich, dass ich danach alle weiteren Partien verlor. Meine Niederlage gegen FM Maximilian Müller war zwar standesgemäß, aber da ich entscheidenden Materialgewinn übersehen hatte, kann man die Niederlage auch als sehr unglücklich betrachten. Die nächste Null war ein ‚verdaddeltes’ Spiel und in der Schlussrunde hätte ich die Partie bei korrekter Fortsetzung bereits in der Eröffnung zu meinem Vorteil gestalten können.
Meine Fehler liegen anscheinend überall, in der Eröffnung, im Mittelspiel und dann ist auch meine Endspielbehandlung nicht wirklich gut genug.
Aber so ist es nun einmal . Spaß gemacht hat es trotzdem und wer weiß, vielleicht lerne ich ja daraus ?!
Hier die Chronologie der Ereignisse:
In diesem Jahr ging das Interesse an diesem kleinen, fast familiären 5-
Ich selbst konnte durchaus zufrieden sein mit meinem 4. Platz. Neben einer fast peinlichen Niederlage gegen den Turniersieger konnte ich mit drei Siegen und einem Remis 3,5 Punkte erzielen. „50 % + 1“ ist für mich in einem starken Teilnehmerfeld immer ein gutes Ergebnis.
Hier die Preisträger im Überblick: Vereinsmeister: FM Maximilian
Müller
1. Platz: FM Maximilian Müller Bester Spieler <2000
DWZ: Heinz-
2. Platz: David Henrich Bester
Spieler <1650 DWZ: Michael Kirchmann
3. Platz: Jens Will Bester
Spieler U20: Tim Rothermel
Rd |
Weiß |
Schwarz |
Ergebnis |
ELO des Gegner |
Eröffnung |
Kommentar |
1 |
Cors, HF |
Müller, Tobias |
1:0 |
1050 |
Italienisch C50 |
In der lange ausgeglichenen Partie übersah mein Gegner bessere Möglichkeiten und geriet dann schnell auf die schiefe Bahn. |
2 |
FM Müller, Maximilian |
Cors, HF |
1:0 |
2248 |
Schottisches 4- |
Eine peinliche, wenn auch lehrreiche Kurzpartie, die völlig an mir vorbei gegangen ist. 4.a3 ist eine sehr gute Nebenvariante in dieser Position.) |
3 |
Cors, HF |
Rößler, Lukas |
1:0 |
1563 |
Sizilianisch (Paulsen), B43 |
Mein junger Gegner lud mich in der Paulsen Verteidigung zu einer Königsjagd ein, diemitten auf dem Brett ihr Ende fand. Und doch hatte meine Abwicklung ein Loch ! |
4 |
Rolf, Marco (Bad Homburg) |
Cors, HF |
1/2;1/2 |
1864 |
Nimzo- (4.Dc2), E32 |
Nach guter Eröffnungsbehandlung versäume ich im offenen Mittelspiel die mögliche Entscheidung |
5 |
Heß, Steffen |
Cors, HF |
0:1 |
1992 |
Damenbauernspiele, Colle Aufbau, D05 |
Weiß beginnt einen starken Angriff, den ich erfolgreich kontern konnte. Die Schlusskombination ist sehenswert, der Schlusszug fast problemartig. |
Bei meinen zwei Gewinnpartien gegen Lukas Rößler und Steffen Heß war durchaus auch das Glück im Spiel, wenn man von „rein theoretischen Ansätzen“ ausgeht. Es fällt mir eben immer schwer, eine fehlerlose Partie zu spielen und das nötige Augenmaß bei der Abwägung von Sicherheit und Risiko zu wählen. Häufige Fehler sind natürlich auch Rechenfehler, die dann zu einer falschen Einschätzung der entstehenden Positionen und Möglichkeiten führen.
In der Rößler-
Nach dem Damenrückzug 15.Df3 hätte mein Gegner jetzt anstelle des fehlerhafte 15..Le7 den starken Zug 15.f5 finden müssen.
Nach 15..Le7 brachte das Qualitätsopfer 16.Txd7 ! Die Entscheidung.
Cors, HF. (1914)-
Claus-
Stellung nach 15.Df3
In der letzten Runden war ich der Meinung, dass nach 29…Tf3 Weiß nur die Antwort 30.Dh2 hatte, was mein Gegner auch spielte. Nach dem schönen Schlusszug 30…Lf1 ! musste er aufgeben, da die Drohungen nicht mehr zu parieren waren.
Was wir beide übersehen hatten war, dass Weiß nach 30.Dg5 ! Th3+ 31.Kg1 Df3 und einigen Zwischenschachs seine Dame gegen den Turm auf h3 tauschen konnte. Das danach entstehende Endspiel wäre wegen des Freibauern (bei Damenschachs geschlagen) schwierig zu gewinnen gewesen. Schwarz hätte es bei unvorsichtiger Endspielbehandlung auch verlieren können.
Heß, Steffen (1992) -
Claus-
Stellung nach 29…Tf3 ?!