Meine Herbstturniere
Worms (Nibelungen Open), Heusenstamm (Sparkassen Open)
Dieses Herbst-
Die Teilnehmer sind inzwischen auch nach A-
Link zum Nibelungen-
Auch in diesem Jahr entschied ich mich wieder für die A-
In diesem Jahr startete ich im Feld von 80 Spielern von Platz 55 aus und erreichte
nach durchaus interessanten Spielen am Ende -
Natürlich ärgert man sich durchaus über seine Fehler, aber man freut sich auch über die kleinen und mittleren Erfolgserlebnisse. Unter dem Strich verbringt man eine mehr oder weniger lange Zeit mit seinem Hobby und stellt immer wieder fest, dass das Schachspiel eine in vielerlei Hinsicht schöne Abwechslung und interessante Lebenserfahrung sein kann. Und da man sich a in meinem Alter auch um die Beschäftigung der ‚Grauen Zellen’ sorgen muss, ist und bleibt das Schachspiel eine gute Möglichkeit, auch geistig in Bewegung zu bleiben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Auch in diesem Jahr hat es wieder Spaß in Worm gemacht und
die ‚Nacharbeit’ meiner Partien hat wieder gute Erkenntnisse gebracht. In der Folge
kann ich leider nur von meinen Partien berichten, die Notationen werden nicht mehr
aufbereitet. Verständlich durchaus bei dem Aufwand, aber dennoch schade ! Früher
konnte man für 5,-
Meine Geschichte ist schnell erzählt, gegen die stärkeren Spieler verlor ich am ersten Tag beide Partien , durchaus nicht zwangsläufig. Und gegen die schächeren Spieler holte ich 2 von 3 Punkten.
Lorenz Busch: Mit Schwarz ging ich ein Königsgambit viel zu leichtfertig an.
Thomas
Römer: In einer gleichstehende Sizilianische Partie tauschte ich ohne Not die Damen
und musste mich im späteren Endspiel seinen Gewinnversuchen schliesslich geschlagen
geben.
Jannik Lütz: Ich erspielte mit Schwarz in der Spanischen Abtauschvariante einen gesunden Mehrbauern. Leider verdarb ich dann die deutliche Gewinnstellung am Ende durch eine Unaufmerksamkeit zum Remis.
Jan Wilk: Diesmal spielte ich die Vorstoßvariante in der Französischen Partie agressiver und profitierte von ein, zwei Ungenauigkeiten. Endlich ein Sieg !
Michael Müller: Eine Réti-
Meine fünf Partien können HIER nachgespielt werden.
Eigentlich gab es in diesen Partien keine besonderen Highlights, aber auch keine ‚Abstürze’, wie sie bei mir immer wieder einmal vorkommen. Als besondere Freude und Erleichterung empfand ich meinen Schlusszug 41. Dh1, der das Spiel sofort beendete.
Enttäuscht hat mich mein Spiel in der 1. Und 2. Partie. Das kann ich eigentlich besser.
Als Fazit: Worms hat wieder Spaß gemacht und es war wieder eine unterhaltsame Abwechslung
für mich.
In diesem Herbst ist das Nibelungen-
Das Heusenstamm-
Wegen einer Terminüberschneidung mit unserem vereinseigenen Bessunger Pokalturtunier
konnte ich leider nicht an der 1. Runde teilnehmen. Somit spielte ich in Heusenstamm
ab Runde 2 nur sechs Partien. In der Startrangliste belegte ich den 101. Platz mit
1916 ELO. Am Ende lag ich mit 3,5 Punkten über meinem Minimalziel von 50 %, so dass
ich mit meinem Abschneiden durchaus zufrieden sein kann. Bei etwas mehr ‚standing’
und/oder ‚Killerinstinkt’ hätte ich durchaus auch noch einen halben Punkt mehr erreichen
können. Natürlich hätte es dann auch andere Gegner gegeben -
Mit diesen 3,5 Punkten reichte es für den 92. Platz (in der 3,5-
Die Turnieratmosphäre war ausgesprochen angenehm, reichlich Platz an den Tischen
und für alle Ansprüche ein ausreichend gutes Bewirtungsangebot. Die Spitzenbretter
standen in einem abgetrennten Bereich, die ersten Bretter wurden live auf eine große
Leinwand übertragen.
Alle Einzelheiten können auf der Homepage nachgelesen werden:
www.heusenstamm-
Blick in den Turniersaal und die abgetrennte Meister-
In der 4. Runde erreichte ich diese Sizilianische Stellung. Schwarz hatte vorher seinen König nach g7 gestellt, dies war der sofortige Partieverlust. Hier sieht jeder Blitzer, dass die Züge Dh8 + und anschliessend Th7 mit Mattdrohugn auf g7 schnell gewinnen. Ich glaubte jedoch mit Dh7+ und Dxg6 schneller zum Zug zu kommen. Ein grobes Fehlturteil, das ich aber noch rechtzeitig korrigieren konnte. Die scharze Königsstellung war zu schlecht.
In meiner Partie gegen Dr.Konik hätte ich weiter spielen sollen, obwohl das Endspiel kein Selbstläufer war. Aber wenn man solche Stellungen nicht weiterspielt, wie will man dann Punkte sammeln ? Ich bin in diesen Situationen einfach zu friedlich.
Wer Lust hat. Kann meine Partien HIER nachspielen.
Heusenstamm ist ein schönes Schach-
In diesem Jahr schaffte die A-
Die Turniere waren wieder hervorragend von Hans-
Alles Einzelheiten können im Internet nachgelesen werden unter:
http://www.heusenstamm-
Mein Abschneiden mit nur 3 aus 7 blieb unter meinem immer geplanten Ziel von 50 %. Gegen die drei stärkeren Gegner (2261, 2083, 2080) konnte ich nichts mitnehmen und gegen die drei „Kinder“ (9, 11 und 13 Jahre !) habe ich einen halbe Punkt verschenkt. In der Schlussrunde gab es dann nur noch eine verkorkste Partie mit einem etwas glücklichem Remis.
Meine Partien in Heusenstamm: hfc_heusenstamm_2016
Es war wieder ein interessantes Turnier, es gab viel zum Kibitzen und auch ansonsten stimmte das Rahmenprogramm, z.B. mit der Bewirtung. Allerdings ist die Anfahrt für mich auch etwas weit (60 Km). In diesem Jahr konnte ich zusammen mit meinem Klubkollegen Farhad Karimi fahren, so dass die Fahrten bereits unterhaltsam waren. Übrigens wer Lust hat, kann seinen Endspielerfolg „bewundern“, den ich auf dieser Homepage unter der Rubrik „Giftschrank“ zeige. Sehr unterhaltsam !
Von meinen Partien gibt es nicht viel zu erzählen (wer mag, kann sie ja nachspielen),
aber in einer Partie ging es doch drunter und drüber. Leider mit dem schlechten Ende
für mich -
In der Partie Poghosyan,Tigran-
Nach 25…Sh6 (einziger Zug !) und einigen kleineren Ungenauigkeiten meines Gegners wurde im 35. Zug die rechte Stellung erreicht. Mit dem starken Tug 35…Txb2 ! Gewinne ich einen Bauern mit dynamischem Gleichstand. Doch leider spielte ich in relativer Zeitnot wieder 35…Tf3 und verlor in der weiteren Folge.
Das 13. Nibelungen-
Natürlich sind auch die Benutzer, ob Schüler oder Schachspieler, mit in der Verantwortung, wenn es um eine ordentliche Nutzung der Installationen geht. Auch hier gibt es sicherlich Defizite.
Meine Herbstturniere
Worms (Nibelungen Open), Heusenstamm (Sparkassen Open)
Das alles war natürlich nur eine kleine, aber nicht unwesentliche Randerscheinung
für das Schachturnier. Alle anderen Dinge rund um das Turnier wurden wie üblich sehr
gut und kompetent abgewickelt. Herauszuheben ist auch das Küchenpersonal, das immer
ausreichende und gute Verpflegung für die Spieler bereit hielt. Also insgesamt wieder
ein gelungenes Turnier in freundlicher Atmosphäre.
Die Internet-
Mein eigenes Abschneiden war dagegen weniger freundlich -
Mein Start in die Englische Welt gerät völlig daneben. Gegen FM Thomas Henrich (2245) war mit die richtige Fortsetzung nach 1.c4 e5 2.Sc3 Lb4 3.Sd5 Lc5 4.Sf3 c6 5.Sc3 e4 ? 6.d4 ! nicht bekannt, so dass ich schon im 4. Zug mit g3 abwich und nach Fehlern in einem Endspiel mit Minusbauern landete, aus dem ich mich nicht mehr befreien konnte.
Hier einige Beispiele meiner ‚unglücklichen’ Ideen:
Anstatt den Mehrbauern mit 31…Lb4 abzusichern und mir Gewinnchancen zu erhalten,
spiele ich auf „Turmtausch“ und patze mit 31…Tb4 den Mehrbauern wieder ein. Nach
32.Txa5 konnte ich nur noch ins Remis einwilligen.
In der 4.Runde erreichte ich im
54.Zug eine absolut gewonnene Stellung (rechtes Diagramm), nachdem ich lange Zeit
als Schwarzer schwer unter Druck gestanden und meine Gegnerin, Anne Lukas (1877)
aus Gernsheim, sogar einmal den möglichen Gewinn ausgelassen hatte. Anstatt mit
54…b3 für meinen Freibauern die Umwandlung vorzubereiten, bot ich Remis an -
So hatte ich zweimal einen möglichen halben Punkt verschenkt und stand nach der 4.
Runde mit 1 aus 4 ganz schön traurig da. Nicht unerwähnt lassen möchte ich meine
total verkorkste Partie gegen den 10-
In der Stellung im linken Diagrammn habe ich nicht erkannt, dass nach der Auflösung
des Doppelbauerns, die Diagonale b3-
Dafür hatte ich in der letzten Runde Glück und konnte nach dem in sehr hoher Zeitnot ausgeführten Zug 32…Txe5 ? mit 33. Dg6+ ein Dauerschach erreichen. Mit 32…Lb6+ 33. c5 Txf3 34.Dxf3 Txe5 hätte Schwarz gewinnen können. ABer die Zeit hätte meinem Gegner wohl nicht mehr gereicht. (Rechtes Diagramm)
Meine ‚gesammelten Kommentare’ zu meinen Turnierpartien in Worms können hier nachgelesen
werden:
2017_13.Nieblungen_Open_Cors